USA – Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten

  1. Die USA und ich
  2. Besuchte Bundesstaaten
  3. Ein etwas anderer Reisebericht mit Insiderwissen & Tipps
  4. Historie und Vielfalt
  5. The American Dream
  6. Reisen in den USA
  7. Einreise
  8. Touristeninfo
  9. Sicherheit
  10. Medikamente
  11. Alkohol, Drogen und Zigaretten
  12. Zahlungsmittel
  13. Maßeinheiten
  14. Zeitzonen
  15. Verkehr
  16. Autofahren in den USA
  17. Natur und Tierwelt
  18. Unterkünfte
  19. Aktivitäten und Erlebnisse
  20. Alles rund ums Essen in den USA
  21. Was du sonst noch wissen solltest & Fun Facts von A-Z
  22. Bald hier: Einblicke und Tipps zu den einzelnen Bundestaaten
  23. Sneak Peak: Heiraten auf Hawaii


Die USA und ich

Schon als Kind fand ich die Vereinigten Staaten von Amerika einfach total cool. Die Stars, die Musik und die riesigen Städte vermittelten mir ein ganz besonderes Lebensgefühl, das mich sofort in seinen Bann zog. Ich verschlang zig Dokumentationen über pulsierende US-Metropolen und atemberaubende Nationalparks. Diese Faszination hält bis heute an. Was ich an den USA besonders mag:

  • Die enorme Vielfalt der einzelnen Bundesstaaten – landschaftlich wie kulturell.
  • Die spürbaren Einflüsse aus aller Welt.
  • Die problemlose Verständigung auf Englisch.
  • Dass viele Aspekte des Alltags meinen europäischen Standards nahekommen.


Die USA sind für mich mehr als nur ein Reiseziel – sie fühlen sich jedes Mal ein Stück vertraut an.


Inzwischen habe ich 22 von 50 Bundesstaaten bereist.


In Planung sind die US-Außengebiete Puerto Rico und die Amerikanischen Jungferninseln im Rahmen einer Kreuzfahrt. Außerdem möchte ich in naher Zukunft Utah und Wyoming besuchen, bevor ich mich nach und nach den restlichen Bundesstaaten widme.

Besuchte Bundesstaaten

Alabama, Arkansas, California, Connecticut, Delaware, Florida, Georgia, Hawaii, Kentucky, Louisiana, Maryland, Mississippi, Missouri, Nevada, New Jersey, New York, Pennsylvania, Tennessee, Texas, Virginia, Washington, (Washington D.C.), West Virginia

Blick auf die Skyline von New York City


Ein etwas anderer Reisebericht mit Insiderwissen & Tipps

Mein Anspruch ist es, dir einen allgemeinen Überblick über die USA zu geben. Ich decke die Dinge ab, mit denen ich mich vor, während und nach meinen Reisen dorthin auseinandergesetzt habe.

Du wirst hier keine detaillierte Routenplanung oder sämtliche Sehenswürdigkeiten finden. Auch Dinge, die sich schnell ändern wie Wechselkurse  werden hier nicht aufgeführt. Vielmehr möchte ich dir echte Einblicke in den amerikanischen Lifestyle geben.

Natürlich nenne ich in Beispielen bekannte Städte oder Nationalparks und zeige dir meine Highlights. Es geht mir aber vor allem darum, dir ein Gefühl für das Land zu vermitteln. Und zwar so, damit du dich auf deiner Reise nicht nur zurechtfindest, sondern auch die Kultur besser verstehst. Denn für mich macht genau dieser Mix aus Vorbereitung, Neugier und authentischem Erleben den Reiz aus.

Ergänzend hierzu empfehle ich dir die Reiseführer vom Reise Know-How Verlag mit Details zu Sehenswürdigkeiten und tollen Routenvorschlägen – bei diesen Themen sind sie die wahren Profis! Die Bücher kann man auch super im Flugzeug mitnehmen, um diese während des langen Fluges noch einmal ein wenig studieren.

Wenn du dann noch meine Reiseplanung und Packliste hinzuziehst, bist du wirklich mehr als top vorbereitet!

Und ehrlich: Die Vorbereitung in Kombination mit meiner Website und einem klassischen Reiseführer ist meiner Meinung nach eine tolle Art der Vorfreude.

Also, tauche ein in deine nächste Reise noch bevor du im Flugzeug sitzt.

Viel Spaß beim (Vor)Reisen. Ich hoffe, dass es dir genau so viel (Vor)Freude macht wie mir.


Historie und Vielfalt

Die Vereinigten Staaten von Amerika wurden 1776 gegründet. Die in Nordamerika gelegenen britischen Kolonien unterzeichneten in besagtem Jahr in Philadelphia die Unabhängigkeitserklärung und gründeten ihre eigene Nation.

Diese an der Ostküste befindlichen 13 Gründerstaaten wuchsen im 19. Jahrhundert durch Käufe, Kriege, Verträge und der Verdrängung der indigenen Bevölkerung stark an. Durch Industrialisierung und dem Bürgerkrieg zur Abschaffung der Sklaverei wurden sie immer größer.


Im 20. Jahrhundert folgten zwei Weltkriege, Bürgerrechtsbewegungen und technologische Durchbrüche.

Daraus entwickelte sich bis heute eine politisch, wirtschaftlich und kulturell einflussreiche globale Supermacht. Ein Land mit 50 Bundesstaaten, das stark von Einwanderung und Vielfalt geprägt ist.

Menschen aus aller Welt haben ihre Kultur mit eingebracht – und genau das spürt man: In der Küche, in den Traditionen, in der Architektur, in der Sprache und im Alltag.


Die USA sind nicht unbedingt ein einfaches Reiseland. Sie sind unvorstellbar groß und die Bundesstaaten unglaublich divers, teilweise auch etwas widersprüchlich. Aber genau das macht es spannend.

Du bekommst Eindrücke in eine Natur, die dir den Atem raubt. Daneben Städte mit riesigen Wolkenkratzern. Dazu eine Kultur, die immer wieder überrascht.

Die Freiheitsstatue: Ein in Stein gemeißeltes Symbol für alles, wofür die USA stehen


The American Dream

Der ‚American Way of Life‘ basiert auf der Vorstellung eines Lebensstils, dass jeder Mensch durch harte Arbeit und Talent Wohlstand erlangen und seinen Lebensstandard verbessern kann. Also kurz gesagt: Vom Tellerwäscher zum Millionär.

Die Kernpunkte dieses Lebensstils basieren auf:

Individualismus, Freiheit, Optimismus, Eigenverantwortung, Chancen ergreifen und dem Glauben daran, dass das Glück in der eigenen Hand liegt.

Diese Vorstellung ist stark mit der amerikanischen Kultur verknüpft und beeinflusst die Einstellung und Lebensweise der Menschen.

Ich kann es mir nur so erklären, dass die Einwanderer damals mit genau diesem Traum in die USA kamen. Mit ihren wenigen Besitztümern aber dafür ganz viel Hoffnung auf einen Neuanfang und ein besseres Leben. Dieser Traum hat sich über Generationen hinweg tief verankert.

Es gibt ja auch tatsächlich einige Beispiele, deren Erfolgsstorys gerne medial geteilt werden.

Ein Beispiel von vielen ist die Geschichte von Sylvester Stallone. Dieser soll sich vor seinem Mega-Erfolg mit Gelegenheitsjobs über Wasser gehalten haben. Zeitweise soll er obdachlos gewesen sein und seinen Hund verkauft haben, weil er ihn nicht mehr ernähren konnte.

Um ehrlich zu sein: Der amerikanische Traum …
Was sich so schön anhört, ist leider nicht ganz so einfach. Sicherlich kann man es mit harter Arbeit und den benannten Eigenschaften in den USA sehr weit bringen. Dennoch ist die Schere zwischen arm und reich groß.

Reiche und privilegierte Menschen gibt es viele – und gleich daneben sehr viel Benachteiligung, Armut und Einzelschicksale. In der Realität müssen die Menschen oft mit mehreren Jobs ihre Existenz sichern, denn das Leben in den USA ist teuer.

Das Sozialsystem deckt nur das Nötigste ab und das Gesundheitssystem ist eher den wohlhabenderen Menschen vorbehalten. Eine ernsthafte Krankheit hat schon so manche Existenz gekostet.

Deswegen sei nur so am Rande erwähnt, dass eine Auslandskrankenversicherung von Vorteil ist, weil du ansonsten im Notfall in den USA selbst tief in die Tasche greifen musst.

Nichtsdestotrotz: Vom Grundgedanken her finde ich den amerikanischen Traum und vor allem den starken Glauben an sich selbst wunderschön und gewissermaßen sicherlich zielführend.

Vielleicht kannst du dir ja von deiner Reise ein wenig von diesem Spirit mitnehmen, wenn du möchtest. Ich nehme mir von meinen Reisen immer sehr gerne die Dinge mit, die ich gut finde um sie in meinen Alltag zu integrieren.

Und übrigens: Du kannst beruhigt sein. Stallone hat sich seinen Hund später, als er mehr Geld besaß, wieder zurückgekauft.


Reisen in den USA

Wer die USA bereist, merkt schnell: Hier ist alles größer, schneller und lauter als man es gewohnt ist.

Ich weiß noch genau, wie überfordert ich bei meiner allerersten USA-Reise im Jahr 2007 plötzlich mitten am Times Square in New York City stand – Überforderung ist eine Untertreibung. So viele Sinneseindrücke … Die Stadt die niemals schläft und in der man wirklich keine Sekunde seine Ruhe hat.

Seitdem habe ich viele weitere Bundesstaaten kennengelernt und bei einer weiteren Reise nach New York City vor ein paar Jahren, konnte ich es dann richtig genießen und mich einfach mittreiben lassen. Aus der anfänglichen Reizüberflutung wurde der Reiz, der dieses Land für mich ausmacht.

Red Stairs am Times Square überraschend leer


Was mich immer wieder überrascht ist, wie vertraut einem alles vorkommt. Man kennt einfach so viele Spots aus Filmen, Serien und Musikvideos. Es ist schon ein tolles Gefühl, wenn man das dann mal live erlebt.

Passend dazu werden in den Städten entsprechende Touristen-Touren angeboten, die einen mitten in Sex and the City & Co. versetzen. Und da die US-Amerikaner das unglaubliche Talent haben, aus allem eine riesige Show zu machen, ist das ein tolles Erlebnis.

Also: Falls du Fan einer bestimmten Serie bist und dich in der entsprechenden Stadt aufhältst: Suche nach solch einer Tour, du wirst bestimmt nicht enttäuscht.

Was mir auch immer auffällt ist nicht nur, dass die US-Amerikaner Entertainment im Blut haben, sondern auch, dass dort gefühlt jeder zweite Ort, jedes Essen oder überspitzt gesagt: Jeder Erdhaufen als ‚world famous‘, ‚greatest‘, ‚best‘ und sämtlich vorhandenen Superlativen gepriesen wird.

Es gibt wahrlich unglaublich beeindruckende Dinge in den USA, aber ich habe auch schon gesagt, dass unser kleiner Spielplatz hier in meinem Wohnort oder das alte Rathaus mit täglichem Glockenspiel dort mit Sicherheit landesweit bekannt und eine Top-Touristenattraktion wären.
Von daher mein Tipp (mit einem kleinen Augenzwinkern): Discover the most famous and greatest town hall carillon in the world!

Beim Schreiben über die USA ist mir aufgefallen, wie häufig ich selbst die Steigerungsform verwende. Es lässt sich nicht verleugnen:


Die USA sind ein Land der Superlative(n).


Einreise

Für Deutsche, Österreicher und Schweizer ist das ESTA (Electronic System for Travel Authorization) Pflicht. Dieses musst du unbedingt vorab online beantragen (mindestens 72 Stunden vor Abflug – besser früher).

Im ESTA-Fragebogen werden diverse Informationen von dir verlangt: Persönliche Daten, Reisedetails, dein Notfallkontakt, sowie Sicherheitsfragen zu den Themen Gesundheit, Vorstrafen oder Aufenthalte in bestimmten Ländern.

Achtung: Es gibt Fake-Seiten, also nur über die offizielle Seite buchen von der Homeland Security mit der Endung .org.

ESTA kostet 40USD (Stand: Ende September 2025, vorher 21 USD) und ist zwei Jahre gültig. Damit kannst du maximal 90 Tage in den USA bleiben. Andernfalls musst du weit vorab einen Visa-Antrag stellen, das ist aber ein anderes Thema, was ich nicht aufführen werde.

Außerdem musst du bereits bei Einreise ein Rückflugticket vorweisen können – mit einem one-way Ticket kommst du gar erst nicht ins Land.

Am Flughafen ist oft Geduld gefragt. Die Sicherheitskontrollen sind streng. Es werden Fingerabdrücke genommen, dein Reisepass begutachtet, ein Foto von dir gemacht und die mies gelaunt aussehenden BeamtInnen fragen dich über deine Reiseintentionen aus.

Also keine Panik, wenn du folgende Fragen gestellt bekommst:


Wenn du zur Erreichung deines US-Reiseziels einen Zwischenstopp in den USA hast, wirst du nicht am Zielflughafen, sondern am ersten Flughafen kontrolliert, an dem du US-Grund betrittst. Die langwierige Kontrolle am Zielflughafen entfällt somit.

Allerdings musst du dein Gepäck holen und neu einchecken (wenn zwei Flüge gebucht wurden), bzw. das Gepäck holen und kurz über den Zoll gehen und dein Gepäck aufs Transferband legen (wenn du es als einen Flug gebucht hast).

Frage in jedem Fall bei deiner Airline, wie das mit dem Gepäck abläuft, manchmal wird das Gepäck nämlich auch automatisch zum Zielflughafen weitergeleitet.




Die TOP 5 der größten Flughäfen (nach Passagieraufkommen) in den USA

Atlanta (ATL)

Dallas/Forth Worth (DFW)
Denver (DEN)
Chicago (ORD)
Los Angeles (LAX)



Der von Europa weit entfernteste US-Flughafen ist in Honolulu, Hawaii (HNL) und wenn man es ganz genau nimmt der Kona International Airport (KOA). Danach folgen San Diego (SAN) und Los Angeles (LAX).


Die von Europa am nächst gelegenen US-Flughäfen befinden sich an der Ostküste (zum Beispiel New York). Man fliegt dorthin von Europa aus in circa 8,5 Stunden.


Touristeninfo

In fast jeder noch so kleinen Stadt gibt es ein Visitor Center oder eine Visitor Info. Dort kann man schauen, welche Attraktionen einen in der Gegend erwarten, sich mit Stadtkarten, sowie etlichen Coupons und Angeboten eindecken, die dort in jeder Broschüre zu finden sind.

An vielen Flughäfen befinden sich Prospekthalter, an denen Flyer und Prospekte ausgelegt sind.


Sicherheit

Ich hatte schon ein paar ziemlich schräge Situationen in den USA – sowie man das eigentlich überall auf der Welt haben kann (vor allem in den Großstädten). Wirklich unsicher habe ich mich aber nie gefühlt.

Wichtig ist, mit einem ‚low profile‘ zu reisen: Nicht zu sehr auffallen, die Augen offenhalten und ein wenig Gespür dafür entwickeln, in welchen Gegenden man besser abends nicht alleine spazieren gehen sollte.

Jetzt bist doch du bestimmt neugierig geworden, welche schrägen Situationen ich dort bereits erlebt habe, oder? Here you are:

  • Eine wilde Verfolgungsjagd in LA Downtown zwischen Polizei und einem offenbar straftätigen Mann. Ein riesiges Aufgebot an Polizisten zog den Mann dann mit komplett kaputt gerissener Kleidung aus einer Unterführung. Und ich mittendrin, weil der Fußgängerüberweg mit Absperrbändern gesichert wurde.
  • Eine (übrigens sehr schöne) Unterkunft in Houston in einer etwas zwielichtigen Gegend: Beim Spazierengehen durch die ‚Hood‘ konnte man Autos mit Einschusslöchern vorfinden.
  • Eine Frau im Restaurant in New York, die jeweils für sich und ihre imaginäre Begleitung Essen bestellt und sich äußerst angeregt unterhalten hat. Dinner for one in den USA …
  • Die niemals endende Taxi-Tour durch New Jersey: Der seriös aussehende Fahrer (mit Klebeband reparierter Brille) fuhr uns durch ganz New Jersey auf der Suche nach einer ziemlich bekannten Mall dort. Er wollte uns nach stundenlanger Irrfahrt partout nicht aussteigen lassen und hat kurzerhand die Türen verriegelt! Nach langer Diskussion hat er uns inmitten einer unschönen Gegend aussteigen lassen und wir sind mit dem Bus weiter zur Mall gefahren.

    Vor der Bushaltestelle wurden wir von einem Typen angesprochen, der dann ganz zufällig plötzlich bei der nächsten Haltestelle in denselben Bus einstieg und uns die ganze Zeit angestarrt hat.
  • Verschiedene Scams, bei denen man mit irgendwas zugequatscht wird, mit dem Ziel, Geld zu bekommen.
    Oder penetrante Bettler, die an der Tankstelle die Fahrertür öffnen und nach Geld fragen.
  • Zeltdörfer mit Obdachlosen und Drogenabhängigen, die schreiend durch die Straßen laufen haben wir eigentlich bisher in jeder US-Stadt erlebt.
Kommt ein Pferd in die Bar. Die US-Polizei auf Streife


Tipps für deine Sicherheit:

  • Regel Nummer 1: Schalte deinen gesunden Menschenverstand ein.
  • Vermeide in Städten wie New York oder Los Angeles verlassene Seitenstraßen (vor allem bei Nacht).
  • Wertgegenstände solltest du nie sichtbar im Auto liegen lassen. Packe das Navigationsgerät ins Handschuhfach, die Koffer und Taschen in den Kofferraum und räume das Kleingeld von der Mittelkonsole weg.
  • Lass dich nicht von Fremden vollquatschen und gebe dich nicht jedem als Tourist aus. Einfach desinteressiert weiterlaufen.
  • Klar, achte auf deine Wertgegenstände. Taschendiebstähle sind in Großstädten immer ein Risiko. Auch wenn ich persönlich bisher noch nie beklaut wurde.
  • 911 ist die Notrufnummer für Polizei, Feuerwehr und Krankenwagen.

Medikamente

In größeren Supermärkten findest du einen ganzen Gang mit OTC-Medikamenten (over the counter – rezeptfrei). Teilweise sind dort auch Medikamente zu finden, für die man bei uns wahrscheinlich ein Rezept bräuchte.

Manchmal gibt es auch Schalter, wo du dich von Fachpersonal beraten lassen oder Rezepte einlösen kannst.

Darüber hinaus gibt es noch die sogenannten Drugstores – eine Mischung aus Apotheke und Drogerie. Nicht alle haben eine Apothekenlizenz, das heißt, dort gibt es lediglich OTC, Hygiene- und Pflegeartikel.

Bei den größeren Drugstore-Ketten, wie CVS oder Walgreens kann man auch Rezepte einlösen.


Alkohol, Drogen und Zigaretten

Das Trinken von Alkohol ist in der Öffentlichkeit fast überall verboten (das gilt nicht für Las Vegas oder die Bourbon Street in New Orleans). Umgehen kannst du das Verbot, indem du das Getränk in der braunen Papiertüte belässt, die du vom Liquor Store erhältst oder in eine andere Flasche umfüllst.

Alkohol gibt es erst ab 21 Jahren und oftmals nur in besagten Liquor Stores oder im Supermarkt in einem gesonderten Bereich.

Egal wie alt du bist, musst du beim Kauf dein Alter nachweisen, am besten mit deinem Reisepass. Dieser wird manchmal abgescannt, der Personalausweis ist dort wegen des Formats nicht immer scanbar und daher ungültig.

Es gibt sogar Ortschaften, in denen kein hochprozentiger, beziehungsweise gar kein Alkohol verkauft wird oder der Dry-Sunday dich Sonntags auf dem Trockenen sitzen lässt.

Leider sind in den USA illegale Drogen wie Methamphetamin oder Fentanyl weit verbreitet. Cannabis ist in vielen Bundesstaaten legal und macht sich an allen Ecken durch seinen süßlichen Duft bemerkbar.

Erhältlich ist es in staatlich lizensierten Cannabis Stores oder in Apotheken für den medizinischen Gebrauch auf Rezept.

Auch beim Cannabis-Konsum gilt das Mindestalter von 21 Jahren.


Dasselbe Alter muss man aufweisen, wenn man Zigaretten kaufen möchte. Diese gibt es unter anderem in Supermärkten in gesonderten Shops.
Die Preise variieren stark nach Bundesstaat, hohe Tabaksteuern sind aber üblich.

In vielen Bundesstaaten gelten strenge Regeln was das Rauchen in der Öffentlichkeit (zum Beispiel vor Gebäuden) anbelangt. In Innenräumen, wie Hotels und Bars wirst du vergeblich nach einem Raucherbereich suchen – das Rauchen ist dort einfach nicht so weit verbreitet wie in vielen Teilen Europas.

Wenn man seine Zigarette selbst dreht, wird man äußerst seltsam angeschaut, wahrscheinlich gehen die Leute gleich davon aus, dass man sich gerade einen Joint baut und sprechen dich gegebenenfalls darauf an.


Zahlungsmittel

Ohne Kreditkarte geht in den USA nichts. Fast alles kann damit bezahlt werden. Dennoch solltest du eine EC-Karte mitnehmen (mit dem Maestro-Symbol), um zwischendurch mal ein paar Dollar abheben zu können. Dies ist meist günstiger als mit der Kreditkarte.

Die Geldautomaten sind als ‚ATM‘ (Automated Teller Machine) gekennzeichnet und du findest sie auch in kleinen Geschäften. Wenn deine Postleitzahl abgefragt wird, gebe einfach die Postleitzahl deines Hotels oder eine beliebige fünfstellige Zahl ein.

Ein paar 1-Dollarscheine dabei zu haben schadet nie (zum Beispiel für Trinkgelder). Bewahre diese griffbereit auf, um nicht immer dein ganzes Portemonnaie rauskramen zu müssen.


Maßeinheiten

Ungefähre Angaben


1 inch (Zoll) = 2,54 cm

1 foot = 12 inch = 30,48 cm

1 yard = 0,9144 m

1 ounce (oz) = 28,35 g

1 pound (lb) = 16 oz = 0,454 kg

1 pint = 2 cups = 473 ml

1 gallon = 3,785 l

1 acre = 4,047 qm

1 mile = 1,609 km
mph (miles per hour) = km/h


Temperatur
Fahrenheit (F) / Grad Celsius (C°)

Umrechnung: C°= (F-32) : 1,8
Beispiel: 90 Fahrenheit
C°=(90-32) : 1,8= 32,2 C°

Uhrzeit
am gilt von 00:00 Uhr – 11:59 Uhr (12 am – 11:59 am)

pm gilt von 12:00 Uhr – 23:59 Uhr (12 pm – 11:59 pm)

noon = 12:00 Uhr mittags

Datum
Schreibweise: MM/TT/JJ
Beispiel 7. September 2025 = 09/07/2025.
Also vorsichtig sein bei Buchungen oder MHD-Kontrolle im Supermarkt.


Währung
Eine Währungsumrechnung ist bei den meisten Smartphones bereits im Taschenrechner integriert.


Zeitzonen

In den USA gibt es sechs offizielle Zeitzonen.
Sogar innerhalb der Bundesstaaten gibt es teilweise Zeitunterschiede von einer Std. (zum Beispiel in Texas).

Quelle: Gisgeography.com


Verkehr

Für einen Roadtrip ist ein eigener Mietwagen unverzichtbar. Er stellt ab zwei Personen meist die günstigste, bequemste und flexibelste Alternative dar.

Wohnmobile/Camper sind ziemlich teuer, weswegen ich es noch nicht gemacht habe und daher keine Tipps geben kann.


Ein Mietfahrzeug sollte bereits im Vorfeld gebucht werden. Die Preise variieren hier je nach Reisezeit, Anbieter, Fahrzeugklasse und Bundesstaat sehr stark.

Automatikgetriebe und Klimaanlage sind in den USA Standard. Navigationsgeräte haben meist einen hohen Aufpreis, daher empfehle ich dir, selbst ein Navigationsgerät zu besorgen (zum Beispiel im Supermarkt in den USA oder hier).

Du kannst es ja zuhause wieder verkaufen, solltest du es nicht mehr benötigen.

Alternativ kannst du Online-Karten verwenden, solltest du eine US-SIM-Karte mit unbegrenztem Datenvolumen haben.



Ansonsten gibt es in den USA noch folgende geeignete Fortbewegungsmittel:

  • Inlandsflüge: Für große Distanzen ideal und wenn die PKW-Route nicht so attraktiv ist.
  • Zug (Amtrak): Langsam, aber landschaftlich traumhaft.
  • ÖPNV (public transport): In Städten wie NYC, Chicago oder Washington D.C. top. Hier lohnt sich auch eine Metro-Karte.
  • Uber & Lyft: Taxi-Alternative, meist günstiger und bequemer. Man kommt oft ins Gespräch mit den FahrerInnen, was richtig unterhaltsam werden kann.
  • Fernbus: Es gibt verschiedene Busanbieter, wie zum Beispiel ‚Greyhound‘, die lange Strecken zurücklegen. In der Regel kann man ab 16 Jahren ohne Begleitung mitfahren.

    Wir sind damit von New Orleans nach Atlanta gefahren. Sagen wir es so: Es war ein Erlebnis. Später wurden wir geschockt gefragt, ob wir tatsächlich einen Langstreckenbus genommen haben.

    In den USA werden diese Busse größtenteils von der Unterschicht benutzt, um von A nach B zu kommen.
    Und das hat man im Bus und an den Stopps schon gemerkt. Die Haltestellen sind oft in miesen Gegenden, tagsüber fahren ist daher von Vorteil (auch wenn Nachtfahrten angeboten werden).
  • Sightseeing-Busse: Vielleicht ein wenig Touri-Touch aber ziemlich praktisch, um einen ersten Überblick von einer Stadt zu bekommen. Oder einfach um nach einem langen Flug ein kleines Nickerchen zu machen (wer mich kennt weiß, dass ich überall schlafe).

Mehr zum Thema Fortbewegung auf Reisen findest du in der Reiseplanung

U-Bahn-Station in Brooklyn. Die Bezahlung erfolgt per Kreditkarte am Drehkreuz


Autofahren in den USA

Da die USA so riesig sind, macht es die Reiseplanung auch ein wenig tricky. Klar, man will so viel wie möglich sehen, aber die Distanzen sind gigantisch. Eine Strecke, die auf der Karte nur kurz aussieht, bedeutet in der Realität oft mehrere Stunden Autofahrt.

Amerikaner denken in Stunden statt in Kilometern. Wenn dir jemand sagt „It’s just around the corner“, rechne besser mit 30 Minuten Fahrt.


Daher sind wir in den USA meist drei Wochen unterwegs, planen am Tag nicht länger als vier Stunden zu fahren und sind mindestens zwei Nächte an einem Ort (außer bei der Durchreise auch mal eine Nacht).

Meist starten wir vormittags nach dem Check Out und Frühstück gegen 11:00 Uhr und fahren dann mit diversen Zwischenstopps und Mittagessen Richtung nächstem Reiseziel. Dort kommen wir dann gegen nachmittags oder abends an, sodass wir gleich in die neue Unterkunft einchecken können.


Es empfiehlt sich sehr, die Routen vorher zu planen!
Eine Mischung aus Schnelligkeit, Mautstraßen und Scenic Routes ist wohl die beste Wahl. Es gibt so schöne Strecken, die aber manchmal auch richtig Zeit kosten. Schaue, wo es sich lohnt, Zeit zu opfern, und wo du Abstriche machen kannst. Dann wirst du einen unvergesslichen Road Trip genießen.

Es kann immer etwas nicht nach Plan verlaufen. Vergiss daher nicht, einen Notvorrat an Wasser und Snacks mitzunehmen. In bestimmten Gegenden, wie Death Valley, kann das sonst unter Umständen ganz schön gefährlich werden.

Das Autofahren ist in den USA – außer in Metropolen wie Los Angeles – recht entspannt. Wir sind auch schon (versehentlich) durch Little Italy und China Town in New York City gefahren, das ist aber wirklich nur für die ganz Harten unter euch.


In den USA gibt es breite Straßen, viele Spuren, große Autos und klare Regeln.


Straßen in den USA:

  • Toll Road (Mautstraße): Schild mit Aufschrift ‚Toll‘.
  • Interstate/Freeway (ähnlich Landstraße): Blau-rote Schilder
    Ungerade Nummern (zum Beispiel I-95) verlaufen Nord-Süd. Je höher die Zahl ist, desto weiter östlich ist man (I-5 ist ganz im Westen, I95 an der Ostküste).

    Gerade Nummern (zum Beispiel I10) verlaufen Ost-West.
    Je höher die Zahl ist, desto weiter nördlich befindet man sich (I-10 ist ganz im Süden, I90 weit im Norden).

    Dreistellige Nummern (zum Beispiel I-495) weisen auf Nebenstrecken hin. Ist die erste Ziffer gerade, befindest du dich auf einer Ring- oder Umgehungsstraße. Ist die erste Ziffer ungerade, befindest du dich auf einem Zubringer/Stichstraße.
  • Highway: Mehrspurige durchgehende Autostraßen (ähnlich einer Autobahn): Schwarz-weiße Schilder.

    Genau umgekehrt wie bei der Interstate:
    Gerade Nummern = Ost-West, höhere Zahlen im Norden.
    Ungerade Nummern= Nord-Süd, höhere Zahlen im Osten.

Na, verstanden? Mich persönlich überfordert dieses System ein wenig, aber vielen hilft es bei der Orientierung.‘

Keine Sorge, so wie hier in Texas sieht es nicht überall aus


Verkehrsregeln:

  • Ein paar Bundesstatten verlangen einen internationalen Führerschein, prüfe das vorab.
  • An vielen Highways gibt es mit Rauten gekennzeichnete Fahrspuren (Carpool Lanes), die man ab zwei Personen im Fahrzeug benutzen darf.
  • In den USA darf man auch rechts überholen. Manchmal finden dadurch wilde Spurenwechsel statt, also aufpassen.
  • Du musst rechts abbiegen und die Ampel zeigt rot? Das ist hier erlaubt, es sei denn ein Schild verbietet es.
  • Eine einzelne durchgezogene Linie darf überquert werden, in den USA bedeutet hingegen die Doppellinie, dass du auf diese Spur nicht fahren darfst.
  • Stoppschilder bedeuten wirklich immer drei Sekunden anhalten, sonst drohen Strafgelder (zähle runter: Ein Mississippi, zwei Mississippi, drei Mississippi).
  • Wenn bei einer Kreuzung keine Vorfahrt geregelt ist: Die Reihenfolge ist first come, first drive – aber drei Sekunden anhalten nicht vergessen.
  • Haltende Schulbusse (mit rot blinkendem Licht oder Fahne) bedeuten auch haltende Autos: Du darfst weder überholen, noch darf der Gegenverkehr am Bus vorbeifahren.
  • Hydranten dürfen nicht zugeparkt werden und man muss beim Parken unbedingt drei Meter Abstand von diesen einhalten. Ebenso sind gelbe Markierungen ein Hinweis dafür, dass man an dieser Stelle nicht parken darf.
  • In Großstädten wie New York City kennzeichnen Schilder, zu welchen Wochentagen und Uhrzeiten Parkplätze einer Straßenseite für die Müllabfuhr frei sein müssen. Das heißt, man muss sein Fahrzeug umparken, was in New York City nicht ganz so einfach ist.
  • Deine Ampel findest du nach der Kreuzung, nicht davor wie bei uns.
  • Alkohol darf nur im Kofferraum verstaut werden und sich nicht im Fahrraum befinden. Es gibt wenig Toleranz bei Alkohol und keine Toleranz bei Drogen – das gilt auch für BeifahrerInnen.
  • Solltest du von der Polizei angehalten werden:
    Ruhe bewahren und auf keinen Fall hektische Bewegungen machen. Lass deine Hände auf dem Lenkrad, bis du andere Anweisungen bekommst.

    Dies gilt auch bei Rangern in Nationalparks, da diese ähnliche Befugnisse wie die Polizei haben.


ADAC
Die AAA (American Automobil Association) ist vergleichbar mit dem ADAC – also Pannenhilfe, Versicherungen, Reiseinfos, Landkarten und Rabatte.

In manchen Bundesstaaten wird die ADAC-Mitgliedschaft bei AAA anerkannt, kläre vorab, welche Vorteile du mit deiner Mitgliedschaft beim ADAC hast.


TANKEN
Das Tanken ist in den USA eine Sache für sich!
Zunächst einmal die gute Nachricht: Das Benzin ist günstiger als hierzulande. Man fährt zunächst an die Zapfsäule (welche Benzinart man benötigt steht im Tankdeckel). Diese muss man dann freischalten, indem man mit der EC-Karte, Kreditkarte oder im Shop im Voraus bezahlt.

Bei Letzterem muss man an der Kasse den gewünschten Betrag sagen. Rechne vorher aus, was deine Tankfüllung ungefähr kostet und sage dann den Betrag (zum Beispiel für 25 Dollar tanken). Wenn du einen zu hohen Betrag zahlst und der Tank längst voll ist, musst du sonst noch einmal in den Shop und dir das Restgeld auszahlen lassen.

Ab und zu wird die Postleitzahl (zipcode) abgefragt, hier kannst du als Tourist die 00000 eingeben oder die Postleitzahl deiner Unterkunft.

An manchen Tankstellen kannst du dein Fahrzeug auch vom Personal tanken lassen und solltest dich mit einem kleinen Trinkgeld (circa 10% vom Tankpreis) dafür bedanken.


Natur und Tierwelt

Die USA decken mit ihrer gewaltigen Größe nahezu jede Klimazone ab. Demnach ist sind auch die Natur und Tierwelt unglaublich vielseitig.

Wenn du bei deiner Routenplanung oder während deiner Tour auf folgende Begrifflichkeiten stößt, ist die atemberaubende Schönheit dieser Natur nicht fern:

  • Nationalparks: Die bekannten Klassiker sind Grand Canyon, Yellowstone oder Yosemite. Der Eintritt kostet pro Park meist 35-40 USD pro Auto.

    Wenn du vorhast, mehrere Nationalparks zu besuchen, lohnt sich der ‘America the Beautiful Pass’ (circa 80 USD für ein Jahr). Dieser bietet Zugang zu über 2.000 staatlichen Parks und Naturschutzgebieten.

    Die Autorouten in den Nationalparks sind wunderschön und man kann an vielen Stellen einfach anhalten und genießen.

    In vielen Nationalparks gibt es Campingplätze inmitten der Natur. Diese sind schnell ausgebucht und müssen in jedem
    Fall vorab reserviert werden.
  • National Monuments und Point of Interest: Kleinere Highlights, oft geschichtsträchtig, wie Devils Tower (Wyoming) oder Bears Ears (Utah).
  • National Forests: Riesige Waldgebiete, die perfekt zum Wandern, Mountainbiken oder Campen sind.
  • State Parks: Günstige Alternativen, die nicht so voll sind.
  • National Wildlife Refuges: Ideal für die Tier- und vor allem Vogelbeobachtung.
  • National Recreation Areas: Für Freizeitspaß wie Bootfahren oder Schwimmen – Lake Mead bei Las Vegas ist ein Beispiel.

Die USA bieten neben extrem unterschiedlichen Landschaften auch eine unglaublich vielfältige Tierwelt. Säugetiere wie Elche, Bisons, Bären, Pumas und Waschbären lassen sich in Nationalparks beobachten.

Vogelbegeisterte finden Weißkopfseeadler, Flamingos und Kolibris (was für beeindruckende kleine Wesen).

In den Südstaaten und im Südwesten gibt es Alligatoren, Schildkröten, Schlangen und Skorpione.

In Küstenregionen und Hawaii kannst du Delfine, Orcas, Buckelwale, Haie und tropische Fische sehen.

Für alles gibt es geführte Touren und Ranger-Programme, mit denen du die Tiere respektvoll bewundern kannst.

Ein Pfau vor einem Haus mitten in Miami ist keine Seltenheit


Was du bei Besuchen in der Natur zu beachten hast:

  • Es gibt sehr viele Moskitos in den USA, besonders in Moorgegenden, aber auch in Wäldern oder abends im Garten.

    Kauf dir am besten gleich zu Beginn ein Moskitospray im Supermarkt, dass gegen die hiesigen Plagegeister am besten schützt.
  • Viele Parks sind an US-Feiertagen wie dem Memorial Day oder Labor Day total überfüllt. Wenn du ein authentisches Erlebnis möchtest, vermeide Feiertage, Wochenenden und Stoßzeiten.
  • Erkundige dich vorab bezüglich der Wetterbedingungen. Einige Nationalparks & Co. sind zeitweise partiell gesperrt, zum Beispiel wegen Waldbränden oder Stürmen.

Unterkünfte

Die Auswahl an Unterkünften in den USA ist riesig: Hostels oder Motels mit ‚True Crime Charme‘ bis zum Luxus-Resort ist wirklich für jeden etwas dabei:

  • Hotel: Sternesystem oder Kettenstandard.

    Man unterscheidet zwischen Budget (z. B. La Quinta by Wyndham), Mittelklasse (z. B. Best Western) und Luxus Hotels (z B. Waldorf Astoria).

    Alle beinhalten ein eigenes Bad, das Frühstück ist optional und es gibt oft einen Pool und Fitnessbereich.
  • Motel/Motor Inn: Befinden sich oftmals direkt an Straßen. Man parkt direkt vor dem Zimmer. Es gibt nur ein bis zwei Stockwerke.

    Die Zimmer sind immer ziemlich gleich und zweckmäßig eingerichtet: Bett, Tisch, Bad, TV, optional Kühlschrank, Wasserkocher und Mikrowelle.

    Motels sind günstig und für eine Übernachtung auf der Durchreise ideal.
  • Lodges/Cabins: In Nationalparks oder ländlichen Gegenden. Rustikal, komfortabel und oft aus Holz.
  • Resorts: Urlaubsanlagen am Strand oder in Freizeitgebieten.
    Es gibt in den Resorts viele Freizeitangebote, Restaurants und Pools. Mit All-inclusive Option.
  • B&B: Bed and Breakfast sind kleine privat geführte Zimmer, meist in Häusern mit persönlicher Atmosphäre. Das Frühstück ist inklusive.
  • Boutique Hotels: Kleine, individuell gestaltete Einrichtung mit Schwerpunkt auf Design.
  • Hostel: Jugendherbergen, oft mit Schlafsälen, Gemeinschaftsbad und Gemeinschaftsbereich.

    Man kommt in Kontakt mit anderen Touristen und hat den Vorteil, dass es super günstig ist.
  • Camping/RV Parks: Für Zelte oder Wohnmobile in der Natur.

    Oft mit Strom, Wasser- und Abwasseranschluss. Vor Ort gibt es außerdem manchmal kleine Shops oder Restaurants.
Marriot Hotel in Tampa, FL. Die Kette hat Markensegmente von Budget bis Luxus


Mir haben es in den USA besonders die Airbnb Unterkünfte angetan. Die Auswahl ist enorm und es ist garantiert für jeden etwas dabei (auch was die Preis-Range anbelangt).

Was ich besonders schätze, ist die Gastfreundschaft und die Einblicke in das Alltagsleben vor Ort.

Ein paar meiner Airbnb-Favoriten sind bei den Berichten der einzelnen Bundesstaaten aufgeführt.

Ich mag meine Unterkünfte gerne in den Stadtteilen, etwas abseits der City. Das hat den Vorteil, dass man irgendwie authentischer wohnt und Gegenden sieht, die nicht jeder Tourist zu Gesicht bekommt. Außerdem kann man dann vielleicht von der Unterkunft aus die Skyline in voller Pracht bewundern.

Mitten in den Stadtzentren gibt es auch eher kleinere Unterkünfte, ohne Garten oder Balkon. Ich finde es schön, wenn ich abends dem Großstadt Getümmel entfliehen und auf dem Balkon den Abend in Ruhe ausklingen lassen kann.

Das solltest du noch wissen:

Die Preise verstehen sich immer pro Zimmer.

Solltest du eine Kaffeemaschine in deiner Unterkunft haben, benutze besser Wasser in Flaschen. Das Leitungswasser hat vor allem in Großstädten einen starken chemischen Geschmack. In den Airbnb stehen oft Karaffen mit Wasserfilter.


Was ich sonst noch bei meinen Unterkünften beachte findest du in den Tipps für die perfekte Reiseplanung


Aktivitäten und Erlebnisse

Die USA bieten unendlich viele Abenteuer.

Für viele der Aktivitäten sowie für die Besuche in Nationalparks gelten: An Feiertagen kannst du mit hohem Besucheraufkommen rechnen. Am besten meiden: 4. Juli (Independence Day), Thanksgiving, Memorial Day, Labor Day.

Außerdem empfiehlt es sich, Aktivitäten außerhalb der Stoßzeiten und an Wochentagen durchzuführen (es sei denn, es handelt sich um ein gebuchtes Ereignis).

Hier eine kleine Auswahl an typischen Freizeitaktivitäten:

  • Angeln: Vom Fliegenfischen bis zum Hochseeangeln gibt es hier alles. Die Restriktionen sind nicht so hoch wie bei uns.
  • Foodtouren: Besonders in Städten wie New York oder New Orleans. Du lernst nicht nur lokale Spezialitäten kennen, sondern auch die Stadt und Kultur.

    Wenn du nicht so viel Geld ausgeben möchtest, kannst du auch nach regionalen Märkten (market halls oder farmer´s market) Ausschau halten.
  • Flohmarkt (Flea market): Schaue einfach, ob es in der Gegend einen Flohmarkt gibt. Vielleicht findest du ja einen kleinen Schatz.
  • Goldwaschen: Historisches Erlebnis, besonders in Kalifornien oder Alaska. Oft gibt es dafür ‚Gold Panning Tours‘.
    Es ist zwar unwahrscheinlich, dass du einen Fund machst, der dein Leben für immer verändert, aber es ist ein kurzweiliges Vergnügen, das einen ein klein wenig in frühere Zeiten katapultiert.
  • Golfen: Zum Beispiel in Florida und Arizona gibt es spektakuläre Plätze, die oft günstiger als in Europa sind. Außerdem muss man kein Mitglied sein und es wird keine Platzreife benötigt.
  • Horseback Riding: Westernfeeling pur – viele Ranches bieten Reitausflüge auch für Anfänger an. Muskelkater vorprogrammiert, aber es lohnt sich.
  • Hot Springs: Natürliche heiße Quellen, oft mitten in der Natur. Unglaublich schön!
  • Konzerte, Musicals, Festivals und Veranstaltungen: Logischerweise ist auch hier die Auswahl riesig. Ständig ist irgendwo ein cooles Konzert.

    Ich war schon bei den Red Hot Chilli Peppers in Orlando und bei Boyz II Men in Las Vegas.

    Bei Konzerten in Stadien kannst du davon ausgehen, dass es anders abläuft als du es gewohnt bist: Die Leute kommen irgendwann, stehen mittendrin auf, essen, unterhalten sich und gehen irgendwann. So etwas wie eine Zugabe oder klatschen gibt es dort nicht. Es herrscht eine komplett andere Grundstimmung.
  • Kreuzfahrten: In den USA gibt es viele große Häfen, von denen die bekannten Reedereien Kreuzfahrten in die Karibik, Mexiko, Mittelamerika & Co. anbieten.

    Kreuzfahrten in den USA sind meiner Meinung nach günstig, bzw. habe ich immer ein Schnäppchen gefunden.

    Ich berichte an anderer Stelle über meine Kreuzfahrten. Wenn du es etwas detaillierter möchtest, empfehle ich dir die Partnerseite eines Freundes: https://www.cruisingmatze.com
  • Museen: Vom MoMa in NYC, Geschichtsmuseen, Hall of Fame oder World of Coca Cola – die Auswahl ist grenzenlos.

    Ich würde mich nicht als Museumsgängerin bezeichnen, aber hier findet wirklich jeder etwas Interessantes.
  • Outlet Malls und Shopping: In jeder einigermaßen großen Stadt gibt es eine Mall oder Outlet Mall. Malls haben in der Regel auch an Sonntagen geöffnet.

    Außerdem gibt es meinen Favoriten: Ross – Dress for less oder alternativ TJ Maxx (heißt bei uns TK Maxx).

    Alles sind Shopping-Paradiese für Marken zu verhältnismäßig kleinen Preisen.
  • Rafting: Für Adrenalinjunkies. Meist gibt es verschiedene Schwierigkeitsgrade.
  • Sportveranstaltungen: Baseball, Basketball, Football oder Eishockey – Stimmung ist garantiert!

    Vielleicht bist du ja gerade zur Saison deines Lieblingssports in den USA und kannst ein Spiel live erleben. Die Tickets solltest du am besten online vorab buchen.

    Das ist wirklich amerikanisches Feeling hautnah und man lernt eigentlich immer Einheimische kennen.

    Aber: Es ist anders! Die Leute kommen zu spät, stehen zwischendrin immer wieder auf, bestellen XXL Hot Dogs oder Eiscreme, unterhalten sich, gehen frühzeitig. Es ist eigentlich immer ein lebhaftes Treiben.

    Was in den USA richtig beliebt ist: College Football – hier werden die Talente von morgen entdeckt.
  • Tubing: Mit einem großen Gummireifen ein  Gewässer hinuntertreiben – ein Sommerklassiker, der super viel Spaß macht.
  • Vergnügungsparks: Disneyland, Universal Studios, Six Flags, Wasserparks – ein Muss für Adrenalinfans.
  • Wandern: Der Klassiker! Von kurzen Trails bis zu mehrtägigen Routen mit Guide ist alles dabei.
  • Wassersport: Neben den bereits genannten Aktivitäten auf dem Wasser kann man natürlich in einigen Bundesstaaten auch super Kajak oder Kanu fahren, surfen, tauchen, schnorcheln und vieles mehr.

    Im Osten ist der Atlantische Ozean, im Westen der Pazifische Ozean, der Golf von Mexiko im Süden und dann gibt es noch den Arktischen Ozean in Alaska.


Alles rund ums Essen in den USA

In den USA gibt es an jeder Ecke und jeder Highway-Ausfahrt Essensmöglichkeiten. Für jeden Geldbeutel und Gaumen lässt sich hier etwas finden.

Neben Klassikern wie Burger, Mac´n´Cheese und Hot Dogs hat jede Region seine Besonderheiten, was die Küche und deren Einflüsse anbelangt. Ich gehe bei der Aufführung der einzelnen Bundesstaaten näher auf dieses Thema ein.

Grundsätzlich lässt sich aber sagen, dass es eigentlich überall, zu jeder Zeit alles gibt, was das kulinarische Herz hergibt. Die Zahl der Übergewichtigen ist demnach hoch. Das heißt aber nicht, dass man sich in den USA nicht gesund ernähren kann, was viele dort auch tun.

American Breakfast
Das klassische amerikanische Frühstück besteht in der Regel aus Pancakes mit Butter und Ahornsirup (alternativ Waffeln), Hash Browns (ähnlich Kartoffelrösti), Speck, Würstchen, Eiern und Kaffee. Ab und zu gibt es noch Grits (Maisbrei süß oder salzig).

Du wirst immer gefragt, wie du deine Eier haben möchtest: Scrambled (Rührei), Sunny Side up (Spiegelei) oder Omelette.

Fürs schnelle Frühstück bieten sich Muffins, Donuts, Bagels oder Sandwiches an.

Eine Variation des American Breakfasts


Restaurants
Restaurantbesuche in den USA laufen ein wenig anders ab, als wir es gewohnt sind. In echten Szenelokalen muss man Wochen vorab reservieren und dann trotzdem ewig auf einen Platz warten. Man meldet sich immer vorne am Schalter an, bekommt dann evtl. eine Nummer zugewiesen und wartet dann, bis man platziert wird.

Wenn man erst einmal sitzt, geht alles recht schnell: Die Bestellung und das Essen inkl. kostenlosem, aber eiskaltem Tafelwasser, das je nach Stadt sehr penetrant nach Chlor schmeckt. Und dann ist es auch schon wieder Zeit, die Rechnung zu verlangen, da man sonst eventuell ungeduldig angeschaut wird.

In den USA ist ein Restaurant wirklich nur zum Essen und nicht zur Abendunterhaltung gedacht. Wenn man sich gemütlich austauschen möchte, sollte man im Anschluss noch in eine Bar gehen.

Die Rechnung wird meist in einem Lederetui gereicht. Auf den Kassenbon schreibst du dein Trinkgeld (Tip) dazu und den daraus ergebenden Gesamtbetrag. Dann legst du dein Bargeld oder deine Kreditkarte hinein und fertig.

Grundsätzlich gilt, dass das Trinkgeld im Restaurant 15-20 % vom Gesamtbetrag sein sollte. Die Mitarbeitenden verdienen nicht viel und sind auf Trinkgelder angewiesen. In manchen Restaurants wird das Trinkgeld bereits zur Rechnung addiert, achte darauf, bevor du doppelt Trinkgeld gibst.

Kurzes Vergnügen zum hohen Preis: In Restaurants essen gehen ist in den USA teuer. Mittags zum Lunch ist das Essen oft günstiger als abends zum Dinner. Das Abendessen wird in den USA gegen 18 Uhr eingenommen, daher schließen die Restaurants meist auch recht früh.

Neben Restaurants, gibt es in den USA noch folgende Optionen:

  • Fast Food: Es gibt eine unglaubliche Dichte an Fast-Food-Ketten in allen Bundesstaaten. Meist sind diese rund um die Uhr geöffnet und die Rettung bei langen Autofahrten.

    Neben den uns bekannten Klassikern (Mc Donald´s, Burger King, KFC, Subway, Starbucks, Pizza Hut, Domino´s) gibt es noch zahlreiche weitere Ketten, die US-weit oder regional vertreten sind. Hier einige Beispiele:

    Burger: Shake Shack, Five Guys, In-N-Out Burger, Sonic (nur Drive-In), Jack in the Box, Wendys, Carls Jr., Whataburger, Fatburger, White Castle, Hardee´s, A&W (Root Beer Float ist dort sehr beliebt: Ein geschmacklich ungewöhnliches alkoholfreies Getränk mit Vanilleeis)

    Mexikanisch: Taco Bell, Chipotle

    Chicken: Chick-fil-A, Popeyes

    Asiatisch: Panda Express

    Snacks: Arby´s (Sandwiches), Panera Bread, Auntie Anne´s (leckere Brezeln, auch wenn anders im Geschmack)

    Italienisch: Papa John´s Pizza, Little Caesars

    Dessert: Dunkin‘ Donuts, Dairy Queen, Baskin-Robbins
  • Family Restaurants: Hierbei handelt es sich um gemütliche Systemgastronomie-Ketten, meist mit Tischservice. Sie sind günstiger als Standard-Restaurants und oft 24/7 geöffnet. Es ist eine Mischung aus Fast Food und Restaurant.

    Beispiele hierfür sind: Denny´s, iHop (Frühstück), Sizzler, Hard Rock Cafe, Cheesecake Factory, Olive Garden.

    Mein absoluter Favorit ist Cracker Barrell, wo es super leckere Hausmannskost der Südstaaten gibt. In jedem Cracker Barrell gibt es auch einen integrierten Shop mit allerlei Krimskrams.
  • Truck Stops: Raststätten mit einer großen Gastronomie-Auswahl.
  • Diner: Kultige Retro-Restaurants, wie man sie aus Filmen und Serien kennt. Meist gibt es einfaches amerikanisches Essen.
  • Essen in China Town: In jeder größeren Stadt gibt es ein China Town. Hier kann man super lecker, günstig und authentisch asiatisch essen.

    2007 habe ich hier meinen ersten Bubble Tea getrunken und dachte noch, das wäre eine tolle Geschäftsidee für Deutschland …
  • Essen in Einkaufszentren: In den Einkaufszentren gibt es einen separaten Bereich (Food Court) mit einer Auswahl verschiedener Speisen und Fast-Food-Ketten.
  • Street Food: Imbisswägen und Straßenverkäufe gibt es an jeder Ecke. Manchmal gibt es auch ganze Areale mit Street Food aus aller Welt.
  • Market Halls: Riesige Markthallen mit einer Auswahl an frischem Obst und Gemüse, Fleisch, Käse und fertig zubereiten Gerichten.
  • Farmer´s Market: Kleinere Märkte mit regionalen Produkten von A-Z.
  • Kioske/Shops: Für die kleine Stärkung zwischendurch gibt es Shops, wie Seven Eleven (oft inkl. Tankstelle und Bankautomat). Neben allen möglichen Krimskrams gibt es abgepackte oder warme Snacks und Kaffee.
  • Uber Eats: Mit Uber kann man nicht nur von A nach B kommen, sondern sich auch Lebensmittel und Essen liefern lassen. Ich nutze das sehr gerne, wenn ich abends in der Unterkunft essen möchte.

Egal, woher du dein Essen hast: Es kommt nicht selten vor, dass du es im Plastikgeschirr mit Plastikbesteck serviert bekommst – sogar in Privathaushalten wird dies teilweise benutzt. Auch wenn es nicht sehr umweltbewusst ist, sagt es nichts über die Qualität und den Preis aus. Wir hatten in einem renommierten BBQ-Restaurant in Texas komplett Einweggeschirr, eine Rechnung von über 100 $ und es war super köstlich – trotz des ganzen Plastiks. Also nicht abschrecken lassen.

Besagtes BBQ-Restaurant in Texas. Mega lecker, aber kein richtiges Geschirr


Supermarkt
In den amerikanischen Supermärkten kann man locker Stunden verbringen. Ausgefallene Sachen in XXL-Portionen sind Standard.

Die Preise sind je nach Kette und Lebensmittel ok bis teuer. Meist sind Großpackungen günstiger.

Wer sich in den USA selbst versorgt, spart definitiv im Vergleich zu ständigen Restaurantbesuchen. Und so ein Picknick unterwegs ist total schön (zum Beispiel in einem Nationalpark, bei Sonnenuntergang oder mitten im Central Park).

In den meisten Supermärkten gibt es eine Theke mit warmen Gerichten und Salaten, die erstaunlich lecker und preiswert sind.

Alkohol & Zigaretten gibt es erst ab 21 Jahren. Nicht in jedem Supermarkt gibt es Hochprozentiges. Dafür gibt es separate Liquor Stores. In manchen Bundesstaaten ist der Sonntags-Verkauf von Alkohol untersagt.

Lebensmittel-Coupons findet man in Broschüren, Handzetteln oder direkt im Supermarkt. Wenn du oft in einer bestimmten Kette (zum Beispiel Wholefoods, Walmart oder Safeway) einkaufen gehst, lohnt sich eine Kundenkarte. Die ist schnell ausgefüllt und die Rabatte sind hoch.

Dünne Plastiktüten (ähnlich unseren Obst- und Gemüsebeuteln) sind in den USA Gang und Gebe. Bei einem kleinen Einkauf verlässt man daher nicht selten mit acht Einkaufstüten den Supermarkt. Da die Tüten schnell reißen, nimmt das Personal bei schweren Lebensmitteln wie Getränken gleich zwei Tüten doppelt. Die Lebensmittel werden dir vom Personal eingepackt.

Wenn du umweltbewusst bist, kannst eine eigene Einkaufstasche mitbringen. Ich benutze die Tüten immer für meine Schmutzwäsche, die ich dann in der Unterkunft darin sortiere.

Außerdem sind die Tüten praktisch als Müllbeutel fürs Auto oder um etwas regensicher im Rucksack zu verstauen. Ich benutze sie auch als Spendentüte, gefüllt mit Hygieneartikeln, die ich dann Bedürftigen übergeben kann.



Was du sonst noch wissen solltest & Fun Facts von A-Z

Air Condition: In nahezu jedem Gebäude gibt es Klimaanlagen. Das kann für unsere Verhältnisse ganz schön kühl werden. Nimm dir ins Einkaufszentrum daher besser etwas zum Überziehen mit.

Amerika: Ich habe mich immer gewundert, weswegen sich die US-Bürger selbst als ‚Americans‘ bezeichnen, stellt doch Amerika den ganzen Kontinent dar.
America wird als Kurzform für ‚United States of America‘ verwendet. Es hat sich daher schlicht und einfach eingebürgert.

Die anderen Länder haben für sich selbst eine andere Bezeichnung, zum Beispiel ‚Mexicans‘ als Kurzform für ‚United States of Mexiko‘.

Couponing: Amerikaner lieben Rabatte. Coupons lohnen sich total, wenn man darauf steht. Es gibt sie für alles und überall. Ich habe sie hier auch an einigen Stellen erwähnt.

Bevor du irgendetwas planst oder kaufst: Schaue online schnell nach einem discount, voucher oder coupon. Wenn man das konsequent durchzieht kann man richtig viel sparen und damit die Reisekasse glücklich machen.

Wohnen und Architektur: In den USA sind die Häuser meist Holzrahmenbauten. Das bedeutet zwar, dass sie schneller und sehr viel günstiger zu bauen sind, dafür aber weniger massiv sind. Ein wenig merkwürdig klingt das schon, wenn man beachtet, dass viele Bundesstaaten von erheblichen Naturkatastrophen gefährdet sind.

Die Architektur ist vielseitig und hat auch hier Einflüsse aus aller Welt. Beispiele: Wolkenkratzer und futuristische Bauten, Art Deco, Viktorianischer Stil, neo-eklektisch (zum Beispiel Nachbauten in Las Vegas), Kolonialstil

An Wohnarten gibt es in den USA (wichtig für Airbnb-Buchungen):

  • Single Family House: Freistehende Einfamilienhäuser
  • Town House/Row House: Reihenhäuser, bei denen die Wände mit den Nachbarn geteilt werden
  • Condo: Eigentumswohnungen
  • Apartment/Unit: Mietwohnungen
  • Duplex/Triplex: Haus mit zwei oder drei Wohneinheiten
  • Mobile Home/Trailer: Mobile Häuser oder Wohnwägen, stehen in Gärten, Privatgrundstücken oder Trailer Parks
  • Loft: Große offene Wohnungen, meist in umgebauten Fabrikgebäuden
  • Co-op: Gemeinschaftliches Eigentum an einem Gebäude, Bewohner besitzen Anteile
  • Gated community: Abgesperrte und überwachte Wohnanlage, oft mit Gemeinschaftspool.
  • Ranch: Ähnlich Bauernhof/Gutshof/Farm – natürlich im XXL-Format


Müllschlucker In den USA sind Müllschlucker in vielen Küchen üblich, um Essensreste direkt von der Spüle zerkleinert ins Abflussrohr zu entsorgen. Vielleicht ein wenig befremdlich für uns.

Parkservice Viele Hotels und Restaurant bieten Park Services wie Valet Parking an, bei dem Mitarbeitende dein Auto parken. Dies ist allerdings nicht umsonst.

Rabatte Teile überall mit, wenn du Hochzeitstag, Geburtstag oder sonst irgendetwas hast – fast immer springt dann ein Special price, Upgrade oder Add-on dabei raus.

In den USA gilt man teilweise schon ab 50 Jahren als Rentner und bekommt Seniorenrabatt. Einfach nach ‚Senior Discount‘ fragen.

Sprache Klar, die Amtssprache ist Englisch. Es gibt aber tatsächlich Regionen oder Stadtviertel, wo du kein einziges englisches Wort hören wirst. In Miami beispielsweise wird viel Spanisch gesprochen.

Ansonsten gibt es wie in Deutschland verschiedene Dialekte und Akzente. Und auch in den USA gibt es Bundesstaaten, wo es wirklich schwer ist, einen ganzen Satz zu verstehen. In manchen Regionen wird unglaublich schnell gesprochen oder so als wäre der Mund mit Kaugummi vollgeklebt. Außerdem werden Wörter und Redewendungen verwendet, die sich von Region zu Region unterscheiden können.

Stromleitungen und Strom Die Spannung und Steckdosen sind in den USA anders. Für die Steckdosen benötigst du daher einen Reiseadapter.

Manche Geräte von zuhause reagieren empfindlich auf die andere Spannung, benutze daher besser die Geräte aus der Unterkunft.
Meine elektrische Zahnbürste hat in den USA zum Beispiel kaum Power, wenn du Pech hast, kann dein Gerät kaputt gehen.

Du kannst aber auch einen Spannungswandler verwenden, der aus den 120 Volt in den USA die gewohnten 230 Volt macht.

Beachte dies beim Kauf von Elektrogeräten in den USA, die du nach Deutschland mitnehmen willst.

In Vororten und ländlichen Gebieten, aber auch in vielen Großstädten, siehst du Oberleitungen.

Umgang miteinander US-Amerikaner sind unglaublich freundlich und serviceorientiert. Man lernt super schnell Leute kennen, wenn auch nur auf eine oberflächliche Art und Weise.

Wundere dich nicht, wenn du nach kurzer Zeit bereits als ‚my friend‘ bezeichnet wirst, man knüpft dort einfach schneller (lose) Freundschaften.

Einladungen sind durchaus ernst gemeint. Wir waren in Honolulu in einer Airbnb und wurden von einem Freund des Nachbarn zum BBQ in das Haus des Nachbarn eingeladen.

Die Gespräche sind locker und sollten nicht unbedingt in die politische oder religiöse Richtung gehen oder Kritik am Land beinhalten. Sehr persönliche Themen können heikel sein. Über Geld wird hingegen gesprochen, man redet hier zum Beispiel offen über sein Gehalt oder wird danach gefragt.

Wi-Fi Eigentlich gibt es in den USA an jeder Ecke Wi-Fi. Ich kaufe mir daher keine extra Telefonkarte. Meine Routenplanung starte ich bereits im Wi-Fi der Unterkunft oder lade eine Download-Karte herunter. Im Notfall ist der nächste Starbucks nicht weit.

Wenn du es etwas entspannter möchtest, kannst du dir auch eine günstige US-SIM-Karte kaufen. Mir wurde diese empfohlen und ich werde sie bei meiner nächsten US-Reise definitiv ausprobieren: SIM Karte Allnet Flat .


Wochenanfang Formal beginnt die Woche in den USA am Sonntag, auch wenn mit ‚weekend‘ der Samstag und Sonntag gemeint ist. Bei Online-Buchungen steht daher der Sonntag auch oft an erster Stelle im Kalender. Achte darauf, dass du den tatsächlich gewünschten Wochentag wählst.



Bald hier: Einblicke und Tipps zu den einzelnen Bundestaaten

Schon bald findest du hier einen tieferen Einblick in die einzelnen Bundesstaaten, was sie so besonders macht und was ich dir dort besonders empfehle.


Meine Top-Spots in den USA:
New Orleans und Umgebung

New York City

Honolulu

Washington D.C.

Bundesstaat Kalifornien (diverse Städte, Nationalparks)


Sneak Peak: Heiraten auf Hawaii

Hast du schon einmal darüber nachgedacht, im Paradies zu heiraten? Ich habe das getan und werde dir hier bald alles darüber erzählen. Sei gespannt und schaue bald wieder vorbei!

Hochzeit am North Shore, Honolulu, Hawaii