Tipps für die perfekte Reiseplanung

Die Mischung machts: Struktur und Freiheit

Früher war ich eine echte Hardcore-Planerin. Flüge, Unterkünfte, Aktivitäten – alles bis ins kleinste Detail durchdacht. Ich habe den Riesenstapel an Unterlagen ausgedruckt und ordentlich in einer Klarsichthülle im Handgepäck verstaut.

Heute sehe ich das etwas gelassener. Meine Excel-Tabelle existiert zwar noch, inzwischen aber in einer vereinfachten Version. Und Ausdrucke mache ich nur, wenn es wirklich notwendig ist.


Meine aktuelle Reise-Excel zum Download:



Reiseplanung

Ganz ohne Planung funktioniert es bei mir nicht. Ich recherchiere vorher Infos über den Zielort, schaue mir mögliche Routen an und prüfe Highlights sowie Aktivitäten. Dabei lasse ich aber zwischenzeitlich bewusst Platz für spontane Entscheidungen.

Ich buche fast nur noch mit Stornierungsoption. So kann ich gute Preise und Verfügbarkeiten sichern. Außerdem bleibe ich flexibel auf Planänderungen.

Pauschalreisen sind nicht so mein Ding. Ich mag einfach die individuelle Planung, das ist für mich irgendwie authentischeres Reisen und steigert auch meine Vorfreude. Eine Ausnahme sind Kreuzfahrten, dem ich ein spezielles Thema widme, weil ich das ziemlich cool finde. Natürlich habe ich auch schon Pauschalreisen gemacht – einfach mal planen lassen und nichts tun muss auch mal sein. Bisher habe ich meine Pauschalreisen über Check24 gebucht, was du über diesen Link auch direkt machen kannst:

Hilf mir mit Buchung über diesen Link, die Website aufrecht zu erhalten. ♥


Wie ich Schritt für Schritt bei der individuellen Planung vorgehe, möchte ich mit dir im Folgenden teilen. Außerdem möchte ich dir etwas anbieten, was ich wirklich ernst meine: Ich helfe von Herzen gerne bei der Planung. Wenn du also noch Fragen hast, kannst du mich gerne jederzeit über das Kontaktformular anschreiben.



Zielort festlegen

Die Welt ist groß – genauso wie unsere Bucket Lists. Doch wenn es darum geht, das nächste Reiseziel festzulegen, lohnt es sich, auch strategisch zu planen. Denn nicht jedes Land ist zu jeder Jahreszeit ideal. Je nach Urlaubswunsch macht es einen großen Unterschied, wann und wohin du reist.


I. Beste Reisezeit: Wetter, Saison und Preise beachten

Das Reiseziel mag zwar traumhaft sein, kann zur falschen Zeit jedoch schnell zur Enttäuschung werden.

Informiere dich daher vorab über das Klima: Gibt es eine Regenzeit? Ist es im Hochsommer vielleicht zu heiß für Aktivitäten? Oder liegt dein Traumziel in der Hauptsaison, mit überfüllten Stränden und hohen Preisen?

Wer flexibel ist, kann mit der Nebensaison nicht nur sparen, sondern das Land auch viel entspannter erleben. Achte aber darauf, dass in dem Reiseland selbst keine Ferienzeit ist.


II. Deine Wünsche – was willst du vom Urlaub?

Bevor du ein Reiseziel auswählst, frage dich:


Je klarer du deine Wünsche für dich formulierst, desto einfacher wird es, passende Reiseziele einzugrenzen. So lässt du dich auch nicht von irgendwelchen Reisetrends oder Social Media blenden.


III. Reiseziele vergleichen

Nicht jedes Ziel passt zu jedem Budget oder jeder Reisezeit. Es lohnt sich, Alternativen in Betracht zu ziehen. Vielleicht bietet ein weniger bekanntes Land ähnliche Landschaften, aber mit weniger Touristen und niedrigeren Preisen? Vielleicht entdeckst du so ja sogar eine Region, die du vorher gar nicht auf dem Schirm hattest!

Mein Tipp:

Plane mit dem Kalender, dem Wetterbericht und nach dem, was dir jetzt gerade wirklich gut tut. So wird deine Reise unvergesslich.

Du willst dir die Reise-Recherche abnehmen lassen? Kein Problem! Statt stundenlang durch Foren und Wettertabellen zu scrollen, nutze ich inzwischen gerne digitale Hilfe. KI-basierte Assistenten unterstützen dich dabei, passende Reiseziele zu finden. Gib deine Wunschkriterien so deutlich wie möglich ein. Je präziser, desto besser das Ergebnis. Das könnte dann ungefähr so aussehen:


„Ich suche Reiseziele für den September. Es soll dort mindestens 25 Grad sein und Nachts nicht zu sehr abkühlen. Keine Regenzeit. Eine größere Stadt mit Strand und Natur. Eine Mischung aus Städtereise und Badeurlaub. Maximal 8 Stunden Flug vom Flughafen Frankfurt. Nur Direktflüge. Keine Zusatz-Impfungen notwendig. Bitte zähle mir alle Länder auf, die diese Kriterien erfüllen.”


REiseführer als wichtigstes Hilfsmittel

Auch wenn ich digital recherchiere, ist ein klassischer und kompakter Reiseführer für mich ein absolutes Muss!

Nach Erprobung diverser Reiseführer empfehle ich uneingeschränkt Reise Know How weiter. Dieser ist seit vielen Jahren meine Grundlage und erste Wahl für eine gute Reiseplanung.

Es handelt sich hierbei um einen kleinen Verlag in familiärer Hand aus Bielefeld. Freie Autoren berichten über die Reisegebiete, auf die sie sich spezialisiert haben. Besonders gut gefällt mir der einheitliche Aufbau und die Vollumfänglichkeit.

Ein Teil meiner Sammlung an Reiseführern
von Reise Know How


Einreisebestimmungen und Sicherheitshinweise

Prüfe vor der Reise die Einreisebestimmungen des Reiselandes – am besten auf der Website des Auswärtigen Amts. Dort findest du auch Links zu Behörden oder Botschaften des jeweiligen Landes.

Visum/ESTA: In manchen Ländern ist ein Visum (in den USA ESTA) erforderlich. Informiere dich frühzeitig und beantrage dieses rechtzeitig online. Im Flugzeug musst du eventuell zusätzliche Formulare ausfüllen – antworte dabei immer ehrlich und frage im Zweifel das Bordpersonal. Vor Ort kann es sein, dass eine Touristensteuer zu zahlen ist. Alle Infos dazu findest du ebenfalls im Internetauftritt des Auswärtigen Amts.

Reisepass, Personalausweis, Kreditkarte, Führerschein: Essenziell ist, dass dein Reisepass (oder je nach Reiseland der Personalausweis) noch gültig ist. Jedes Land hat spezifische Anforderungen, wie lange die Gültigkeit mindestens noch betragen muss.

Erforderliche Impfungen:
Manche Länder verlangen bestimmte Impfungen. Diese können entweder aus seuchenschutzrechtlichen Gründen verpflichtend sein oder dienen lediglich als Empfehlung zu deinem eigenen Schutz (Tollwut, Hepatitis usw.). Die Kosten hierfür kannst du teilweise bei deiner Krankenkasse einreichen. Infos zu den Impfungen erhältst du auf der Website des Tropeninstituts oder des Auswärtigen Amts.

Ärzte bieten häufig Reiseimpfberatungen an. Mit der Einnahme von Prophylaxe-Medikamenten (zum Beispiel gegen Malaria) sollte rechtzeitig vor der Reise begonnen werden. Kümmere dich daher zeitnah um einen Termin.

Reise- und Krankenschutz:
Ich selbst verzichte meist auf separate Versicherungen, da vieles bereits durch meine Kreditkarte abgedeckt ist. Außerdem nutze ich flexible Buchungsoptionen. Prüfe aber am besten individuell, ob für dich eine Reiserücktritts- oder Auslandskrankenversicherung in Frage kommt. Besonders bei einem höheren Reisepreis oder Reiseländern mit besonderen Anforderungen kann es durchaus sinnvoll sein.


Flüge

Bei der Flugsuche vergleiche ich bei mehreren Anbietern. Als erstes schaue ich online bei ITA Matrix. Diese Seite wird in der Regel eher von Flugexperten verwendet und man muss sich erst einmal ein wenig hineindenken. Jedoch hat man dann schon einmal einen groben Überblick, welche Airlines für den jeweiligen Flug in Betracht kommen. Gut finde ich, dass man kein fixes Reisedatum eingeben muss, sondern auch einen flexiblen Zeitraum angeben kann.

Danach schaue ich bei den Airlines direkt, bei Expedia und bei Check24 Flüge und vergleiche die Angebote. Letztendlich buche ich dann dort, wo das Preis-Leistungs-Verhältnis für mich am besten passt.

Da ich weit im Voraus plane, buche ich die Flüge meist bereits 1 Jahr vorab. Man kann nicht wirklich sagen, wann die beste Zeit für eine Flugbuchung ist. Ich setze mir persönlich immer ein Budget und sobald der Flugpreis diesem Budget entspricht, wird gebucht. Man kann sich auf manchen Seiten auch einen Preisalarm setzen. Im Falle einer Preisänderung wird man informiert und kann dann gegebenenfalls gleich zuschlagen.


Beachte, dass frühe Flüge häufig pünktlicher sind, Nachtflüge bei Langstrecken wiederum den Jetlag abmildern können.

Ich persönlich buche wenn möglich Direktflüge. Im Falle eines Zwischenstopps solltest du sehr knapp bemessene Umsteigezeiten vermeiden. Du kannst bei einem langen Zwischenstopp auch ein Stopover einlegen. Manche Fluggesellschaften zahlen sogar die Übernachtung, wenn der Zwischenstopp länger ist. Bitte prüfe aber vorher die individuellen Einreisebestimmungen des Stopover-Landes. Auch bei kurzen Zwischenstopps gibt es teilweise ziemlich strenge Transitregelungen.

Manche Reiseziele haben mehrere Flughäfen. Mache dich vorab schlau, welcher Flughafen strategisch der beste für dich ist (zum Beispiel bezüglich Enternung zu deiner Unterkunft oder der Anbindung an den Nahverkehr).

Wenn möglich mach ich einen Online-Check-In und prüfe, welcher Sitzplatz hinsichtlich Komfort und Aussicht der beste ist.

Beim Online-Check-In kann man übrigens auch kostenfrei Sondermahlzeiten vorbestellen (Vegan usw.). Diese Mahlzeiten werden in der Regel als erstes ausgegeben.

Am Gate oder bei der Gepäckabgabe hake ich immer nach, ob ein Upgrade möglich ist. Leider hatte ich seither keinen Erfolg, in den Genuss eines Upgrades zu kommen. Jedoch kenne ich Leute, die nach Anfrage für einen Schnäppchenpreis in der Business Class geflogen sind.

Und was ganz wichtig während des Fluges ist: Denke daran, dass du nicht alleine im Flugzeug bist und nimm Rücksicht auf andere Passagiere. Das wird leider ab und zu vergessen.


Flughafenparken

Flughafenparken ist super entspannt. Man muss niemanden bitten, einen um 5 Uhr morgens zum Flughafen zu fahren und ist unabhängig. Bisher habe ich nur gute Erfahrungen gemacht, alles hat reibungslos und verlässlich funktioniert. Neben den Parkhäusern am Flughafen gibt es zwei weitere Optionen:

Valetparking:

Man gibt sein Auto samt Schlüssel direkt am Flughafen ab. Ein Fahrer fährt dein Fahrzeug dann zu einem nahegelegenen Parkplatz.

Bei der Rückreise kontaktiert man den Fahrer, sobald man sein Gepäck hat. Man bekommt dann sein Auto beim vereinbarten Treffpunkt am Flughafen zurück.

Manche Parkservices bieten gegen Aufpreis sogar Serviceleistungen an, solange du im Urlaub bist. Darunter zählen Autowäsche, Tanken/Aufladen, Inspektion, TÜV und kleinere Reparaturen.

Shuttle:

Hier sucht man sich einen Anbieter heraus und stellt sein Fahrzeug auf dessen Parkplatz ab. Es gibt sowohl Anbieter, bei denen du dein Fahrzeugschlüssel abgeben musst, als auch Anbieter, bei denen das nicht notwendig ist. Es gibt offene Parkplätze, überdachte Parkplätze und Parkhäuser bzw. Tiefgaragen, Parkplätze mit Umzäunungen, Videoüberwachung, Nachtbeleuchtung usw.

Ein Shuttlebus bringt dich dann zum Flughafen und bei der Rückreise wieder zum Parkplatz. Die Parkplätze sind in näherer Umgebung und in der Regel nur wenige Fahrminuten vom Flughafen entfernt.

Ich vergleiche Preise und buche ausschließlich auf der Website von Parken und Fliegen. Hier kann man nach Preisen sortieren, nach gewünschten Kriterien filtern und die Bewertungen der einzelnen Anbieter prüfen. Außerdem gibt es regelmäßig Gutscheincodes. Die Preise sind total fair.

Man kann auf dieser Website auch Hotels am Flughafen, Parken und Hotels an Kreuzfahrtterminals und Zugänge zu Airport-Lounges buchen. Es gibt zahlreiche Kombi-Angebote hierfür. Außerdem kann man bei Planänderungen kostenfrei stornieren (eine Erstattung erfolgt per Guthaben).

Bei leichten Flugverspätungen zeigen sich viele Anbieter kulant, manchmal muss man einen Aufpreis bezahlen. Plane bei der Buchung einfach genügend Puffer mit ein.


Routenplanung

Eine gute Routenplanung ist sowohl bei Tagesausflügen, als auch Rundreisen und längeren Roadtrips sinnvoll. Ich kombiniere dafür gerne meinen Lieblings-Reiseführer mit der Online-Recherche, um die für mich passende Route zu finden.

Oft gibt es verschiedene Streckenoptionen: Schnelle Routen über Hauptverkehrsstraßen oder Autobahnen, aber auch landschaftlich reizvolle Panorama-Routen, die dafür etwas mehr Reisezeit in Anspruch nehmen.

Ich plane in der Regel nicht mehr als drei bis vier Stunden reine Fahrzeit pro Tag ein. Und das hat seinen Grund:

  • Straßenverhältnisse können sehr unterschiedlich sein
    (zum Beispiel Schlaglöcher, Serpentinen, Schotterpisten).
  • Staus, Baustellen oder Tierherden (!) sind in manchen Ländern ganz normal.
  • Fahren bei Dunkelheit ist in einigen Regionen nicht empfehlenswert oder sogar gefährlich (unter anderem wegen Wildwechsel, Kriminalität oder unbeleuchteter Straßen).
Kilometerweit Affen auf einer Fahrbahn in Südafrika


Die Routen innerhalb eines Ortes plane ich mithilfe von Online-Karten (zum Beispiel Google Maps). Ich gebe alle Wunsch-Sehenswürdigkeiten ein und sehe so auf einen Blick, was nah beieinander liegt und wie ich meine Routen sinnvoll clustern kann.

Auch wenn ich vorab alles gut plane, lasse ich für Unterwegs immer etwas Spielraum und rechne Puffer mit ein. Denn erfahrungsgemäß entdeckt man auf dem Weg zufällig tolle Spots. Außerdem machen spontane Pausen in einem Park oder einem tollen Restaurant den Trip erst richtig reizvoll.

Auch das Wetter, das persönliche Wohlbefinden oder die Stimmung können eine Tagesplanung schnell beeinflussen. Ich plane daher eine Must-See-Route und notiere mir dann noch weitere Orte als Nice-to-See. So kann ich je nach Lust und Laune spontan entscheiden.

Wenn ich an einem Ort länger bleibe, plane ich gerne separate Tagesrouten mit dem Auto ein, um die Umgebung oder weiter weg liegende Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Auch hier gilt: Nicht zu viel vornehmen, manchmal sieht man auf dem Weg etwas und möchte anhalten. Schließlich soll es ja auch Urlaub sein und keine Hetzjagd oder Liste zum Abhaken.

Was die Routenplanung anbelangt, lasse ich mir ab und zu ergänzend auch Routen von der KI vorschlagen. Meiner Meinung nach klappt dies derzeit jedoch noch nicht ganz zufriedenstellend. Die Routenplanung von Menschenhand wird damit noch nicht ersetzt. Du kannst die KI aber fragen, ob es ein empfehlenswertes Restaurant, eine Shopping Mall oder einen Markt in deiner Nähe gibt und es dann in deiner Route mit einplanen.


Aktivitäten und Erlebnisse

Die schönsten Reiseerinnerungen entstehen durch Erlebnisse. Egal ob Kultur, Natur, Kulinarik oder Abenteuer – die Möglichkeiten sind grenzenlos.

Ich plane die meisten Aktivitäten basierend auf meiner gewählten Route. Hin und wieder ist es aber auch genau andersherum: Ich wähle meine Reiseroute entlang der Dinge, die ich erleben möchte. Ein guter Reiseführer hilft dabei, die wichtigsten Highlights zu finden und die Reise auf die eigenen Interessen abzustimmen.

Für zusätzliche Ideen und Buchungen nutze ich regelmäßig:

  • Tripadvisor: Mit Bewertungen, Rankings und Fotos von Reisenden.
  • GetYourGuide: Gute Filterfunktionen und normalerweise auch Last-Minute buchbar.
  • Viator: Riesige Auswahl, auch in kleinen Städten.


Für den ersten Tag in einer Stadt buche ich gerne eine Stadtrundfahrt. So bekommt man entspannt einen guten Überblick. Man kann die Sehenswürdigkeiten grob einordnen und danach entscheiden, was man später intensiver anschauen möchte.

Und dann gibt es noch etwas, was ich dir wirklich ans Herz legen möchte: Airbnb Entdeckungen! Dort werden ganz besondere Aktivitäten angeboten, in der Regel mit Locals als Guide. Ich hatte darüber bereits unglaublich tolle Erlebnisse. Und vor allem authentische Begegnungen mit Menschen und deren Kultur. Genau das, was eine Reise unvergesslich macht!

Ein weiteres Reise-Highlight für mich sind Foodtouren. Nirgends lernt man Land und Leute besser kennen als beim gemeinsamen Essen. Mit einem lokalen Guide durch authentische Viertel zu schlendern, Streetfood zu probieren, und dabei Geschichten zu hören – das ist Kultur zum Schmecken!

Auch Kochkurse gehören zu meinen Favourites. Ob selbstgemachte Pasta in Rom, spanische Paella auf einer Dachterrasse oder ein tropischer Kochkurs im Dschungel von Costa Rica. Man kann so das Land mit allen Sinnen erleben. La Dolce Vita in Italien und Pura Vida in Costa Rica!


Unterkünfte

Die Unterkunft ist für mich ein ganz wichtiger Teil der Reise. Ich möchte mich unterwegs genauso wohlfühlen wie zu Hause. Außerdem verbringe ich gerne auch mal etwas Zeit in der Unterkunft. Deshalb bin ich bei der Auswahl ziemlich wählerisch.

Seit 2012 buche ich den Großteil meiner Unterkünfte über Airbnb. Seitdem war ich weltweit in 44 verschiedenen Unterkünften und habe bisher nur gute bis hervorragende Erfahrungen gemacht.

Airbnb ist für mich mehr als nur eine praktische Buchungsplattform. Ich finde es toll, individuell eingerichtete Wohnungen zu entdecken, mit Balkon oder Terrasse, zum Wohlfühlen und Ankommen. Ein standardisiertes Hotelzimmer kommt für mich daher eher selten infrage.

Ich buche gern Unterkünfte in hippen Stadtvierteln, womöglich etwas abseits, aber trotzdem noch fußläufig zu den wichtigsten Highlights.

Auch wenn ich meistens über Airbnb buche, schaue ich vorher genau hin. Ich lese mir die Beschreibungen genau durch, achte sehr genau auf die Bewertungen, die Fotos und die Lage der Unterkunft. Anschließend mache ich Screenshots von den Unterkunftsfotos und prüfe über die Online-Bildersuche ob dieselbe Unterkunft auch auf anderen Portalen angeboten wird. Manchmal findet man sie günstiger (zum Beispiel bei Check24 oder booking.com). Das ist selten, aber es kommt vor.

Airbnb mitten in Kapstadt: Große Maisonette-Wohnung, Glasfussboden, Balkon und private Dachterrasse mit Pool, sowie einem unglaublichen Panorama-Ausblick in jedem Zimmer. Kostenpunkt: 3 Nächte für 230 EUR.


Mir ist bewusst, dass Airbnb in manchen Städten kritisch gesehen wird. Kurzzeitvermietungen können die Knappheit an Wohnraum verschärfen. In New York City beispielsweise gibt es seit 2023 strenge Regeln. Unterkünfte dürfen dort nur noch zur Langzeitmiete angeboten werden. Eine Ausnahme gibt es, wenn die Gastgebenden selbst mit in der Unterkunft wohnen.

Aufgrund dessen versuche ich, verantwortungsvoll zu buchen. Ich suche bevorzugt nach Unterkünften bei Privatpersonen, die einen Teil ihres Hauses, eine separate Wohnung oder ihr Poolhouse vermieten. Diese Unterkünfte liegen üblicherweise abseits der Touristenpfade und genau das macht sie für mich reizvoll. Ich mache natürlich auch mal Ausnahmen, wie die Unterkunft mitten in Kapstadt, wie du oben auf dem Bild siehst.

Was ich an Airbnb so mag, ist, dass ich immer wieder besondere Orte zum Übernachten entdecke. Ob kreative Einrichtungsideen, gemütliche Rückzugsorte oder beeindruckende Ausblicke – hier findet jeder etwas Passendes. Gleichzeitig kommt man mit Einheimischen ins Gespräch und entdeckt Dinge, die man in keinem Reiseführer findet. Für mich ist das echtes, authentisches Reisen. Individuell, persönlich und mit einem kleinen Blick hinter die Kulissen des Landes.


Mietwagen

Ein Mietwagen auf Reisen gibt dir maximale Freiheit. Ich buche meine Mietwagen vorab fast immer über den Check24-Mietwagenvergleich. Denn damit bin ich bisher immer gut gefahren – im wahrsten Sinne des Wortes. Die Plattform ist für mich die perfekte Kombination aus Übersicht, Kundenservice und Preis-Leistung.

Als regelmäßige Nutzerin bekomme ich dort auch immer wieder Gutscheine, mit denen ich zusätzlich spare. Zum Beispiel hatte ich in Bukarest einen Mietwagen für drei Tage für unter 30 Euro. Check24 bietet zudem eine Tiefpreisgarantie. Findest du dasselbe Angebot anderswo günstiger, wird der Preis für dich angepasst.

Was mir bei der Buchung eines Mietwagen besonders wichtig ist:

  • Keine Selbstbeteiligung im Schadenfall.
  • Vollkasko und Diebstahlschutz ohne Zusatzkosten.
  • Gute Bewertungen des Vermieters vor Ort.
  • Kostenlose Stornierung (hilfreich, falls die Preise kurz vor der Reise extrem sinken).
  • Abholung direkt am Flughafen oder mit kurzem Shuttle (spart den Transfer zur Unterkunft und ist gerade nach langen Flügen praktisch).
  • Flexible Einwegmiete möglich (Abholung und Abgabe an unterschiedlichen Orten/Ländern – wichtig bei Roadtrips).
  • Faire Tankregelung (idealerweise Abholung voll/ Abgabe voll).
  • Fahrzeugklasse je nach Reiseziel (Komfort bei langen Strecken, am besten mit Automatikgetriebe. In Großstädten oder bei kurzen Trips reicht ein günstiges Kleinfahrzeug).


Beachte, dass die Kreditkarte in den meisten Fällen auf den Hauptfahrer ausgestellt sein muss. Zusatzfahrer müssen im Regelfall frühzeitig angegeben werden und kosten je nach Anbieter zusätzlich.

Navigationsgeräte haben einen hohen Aufpreis. Ich habe mir daher ein eigenes Navi mit weltweiten Karten zugelegt. Theoretisch kann man auch ein gebrauchtes Navigationsgerät kaufen oder vor Ort im Supermarkt. Man kann dieses nach der Reise wieder verkaufen. So hatte ich das davor gehandhabt.


Ein wichtiger Punkt: Im Ausland versuchen Mietwagenfirmen gern, noch zusätzliche Versicherungen zu verkaufen. Diese sind bei Check24 jedoch in der Regel bereits enthalten. Du bekommst hierfür von Check24 mit den Buchungsunterlagen eine englischsprachige Bestätigung, die du bei der Abholung vorzeigen kannst. So kannst du höflich, aber bestimmt ablehnen.

Überprüfe bei der Übernahme das Fahrzeug ganz genau und dokumentiere gegebenenfalls mit Fotos. So bist du auf der sicheren Seite. Ich hatte in Dallas an vier Tagen drei verschiedene Mietwägen, weil ich vorher den Zustand des Fahrzeuges nicht richtig gecheckt hatte. Daher ist es auch wichtig, dass man bereits bei Anmietung bestimmte Kriterien, wie Versicherungsschutz überprüft. Durch Check24 hatte sich die Sache zum Glück schnell geklärt.


Hilf mir mit Buchung über diesen Link, die Website aufrecht zu erhalten. ♥


Transport

Nicht auf jeder Reise benötigt man einen Mietwagen. Gerade in größeren Städten oder auf Inseln gibt es oft gute Alternativen, um entspannt von A nach B zu kommen.

Ich nutze unterwegs regelmäßig öffentliche Verkehrsmittel, Fähren oder auch Fahrdienste wie Uber.

Der ÖPNV ist in vielen Städten gut ausgebaut. Besonders in Metropolen wie Paris, Barcelona, London, Istanbul oder New York kommt man mit Bus und U-Bahn meist günstiger und schneller voran als mit dem Auto.

Es gibt unterschiedliche Angebote, von Tages- und Wochentickets bis zum kontaktlosen Zahlen direkt am Drehkreuz. Erkundige dich am besten vorab, was sinnvoll für dich ist.

Bei Google Maps kann man sich die ÖPNV-Verbindungen für die gewünschte Route sekundengenau anzeigen lassen.

Wenn du am Wasser bist, lohnt es sich, die Wasserwege mit einzuplanen. Besonders in Städten wie New York City finde ich die Fähren super praktisch. Sie fahren regelmäßig, sind günstig und bieten nebenbei noch eine tolle Aussicht auf die Skyline. Auch in anderen Städten, wie Istanbul oder Bangkok gehören Fähren zum öffentlichen Verkehrsnetz.

Fahrdienste wie Uber nutze ich ebenfalls sehr gerne, da man auch hier mit Einheimischen in Kontakt kommt und super flexibel ist. In den meisten Ländern sind Fahrdienste günstiger als ein klassisches Taxi. Die App ist einfach zu bedienen.

Darüber hinaus gibt es natürlich noch Transportmittel wie Fahrräder, E-Scooter, Mopeds oder je nach Land auch Kutschen, Rikschas oder Tuk Tuks. Bei den Letzteren sollte man immer vorab die Preise verhandeln und auf den Zustand und die Sicherheit achten. Es lohnt sich aber auf jeden Fall, ist es doch in vielen Ländern Teil des kulturellen Erlebnisses.


Buchungen prüfen

Erledige alle gewünschten Buchungen rechtzeitig und achte unbedingt auf das richtige Datum und die Uhrzeit. Dazu gehören zum Beispiel Flüge, Unterkünfte, Mietwagen, Parkplätze und Aktivitäten.

Ich betone das, da es mir schon passiert ist, dass ich eine Tour versehentlich für den nächsten Tag gebucht hatte. Um 4 Uhr morgens wurde ich dann angerufen, wo ich denn sei. Tja, ich war im Bett. Zu Hause. 1650 Kilometer Luftlinie entfernt!
Ein anderes Mal habe ich die Flugzeiten nicht noch einmal kurz vorher geprüft. Der Flug ist dann tatsächlich früher als geplant abgeflogen. Ohne mich.

Solche Fehler macht man nur einmal oder bestenfalls gar nicht …


Extra Tipps zum Geld sparen

Egal was ich buche, vergleiche ich online erst einmal die Preise und suche dann noch nach Gutscheincodes.

Was viele auch vergessen: Manche Arbeitgeber haben ein Benefit-Programm, bei welchem die Mitarbeitenden bei zahlreichen Unternehmen Vergünstigungen erhalten. Es lohnt sich, dort auch nachzuschauen, weil es immer neue Aktionen gibt. Am besten im Suchfeld den Namen des Anbieters (zum Beispiel ‚Airbnb‘) eingeben, dann findet sich dort ab und zu mal ein richtiges Schnäppchen.

Es gibt aber noch viele weitere Partnerprogramme, wie zum Beispiel die aktuelle Kooperation zwischen Amazon und booking.com oder die Meilenprogramme der Airlines. Man kann tatsächlich auch Meilen beim Amazon-Kauf sammeln.

Ebenso ist es von Vorteil, wenn man Kunde von verschiedenen Anbietern ist. Je mehr Buchungen du vornimmst, umso höher dein Status. Damit kannst du von vielen Vorteilen profitieren. Ein Beispiel ist Check24. Dort bin ich aufgrund meiner zahlreichen Buchungen Gold-Mitglied. Damit erhalte ich sehr häufig Gutscheine, attraktivere Preise und einen zusätzlichen Reiseschutz. Außerdem hat mich der Kundenservice von Check24 wirklich überzeugt.

Es lohnt sich also definitiv, vorher zu schauen, wo du Verträge hast oder Mitglied bist und ob es dort entsprechende Partnerprogramme gibt.

Dazu muss man sich zwar ein wenig disziplinieren und vor allem dran denken. Es ist ein wenig aufwendig, aber das ist es wert.

Ein weiterer Tipp sind Gutscheine vor Ort. Am Flughafen, in Hotels, Airbnb oder in Touristikzentren findet man oftmals welche in Form von Broschüren oder Flyern.

Wenn du länger unterwegs bist, lohnt es sich auch eine Kundenkarte großer Supermarktketten zu besorgen (an der Kasse oder Infopoint). Vor allem in den USA kann man hier richtig viel Geld sparen, sofern man sich dort selbst versorgt und öfter einkaufen geht.


Wo immer man ein Angebot mit Stornierungsoption hat, würde ich dies nutzen. Es ist meist gar nicht oder nur geringfügig teurer. Nach der Buchung vergleiche ich weiterhin regelmäßig die Preise bis zur Abreise. Wenn es viel günstiger geworden ist, oder ich noch kurzfristig einen lohnenswerten Gutscheincode finde, storniere ich und buche neu zum günstigeren Preis. So habe ich bereits viele Hunderte Euro gespart. Diese Vorgehensweise ist besonders effizient, wenn man noch keine oder eine geringe Anzahlung machen musste (sonst wird halt nochmal der Betrag X abgebucht und du musst ein paar Tage warten, bis du die Erstattung der ersten Buchung zurück erhältst).

Zu guter Letzt ein Tipp für Upgrades oder Gratis-Zugaben, was in vielen Ländern klappt: Wenn du während der Reise deinen Hochzeitstag, ein Jubiläum oder Geburtstag hast – sag es! Du kannst zum Beispiel dem Gastgeber schreiben, dass du dich freust, deinen Geburtstag in dem Land und der Unterkunft zu feiern. Sehr häufig wird darauf entsprechend reagiert. Und wer hat nicht gerne ein kostenlose Flasche Sekt oder ähnliches zur Begrüßung?!

Du merkst bestimmt, dass ich versuche, meine Reisen so kosteneffizient wie möglich zu planen. Das ermöglicht es mir, dass ich mir meine Standards trotzdem leisten kann und vielleicht der ein oder andere Urlaub im Jahr mehr drin ist. Ja, es ist aufwendig. Aber es macht auch Spaß! Und man verspürt ganz viel Vorfreude und kann auch ein klein wenig stolz auf sich sein.